Was ist die traditionelle polynesische Verwendung von Monoi?
Monoi ist viel mehr als nur ein Öl, es ist mit uralten Traditionen beladen. Es trägt in seinem Inneren Legenden, Liebesgeschichten und natürlich viel Süße und Know-how. Hier erfahren Sie, wie die Polynesier Monoi verwenden.
Die Verwendung von Monoi in Polynesien
Es ist hauptsächlich für die Massage, dass die Polynesier auf die wohltuende Wirkung von Monoi zurückgreifen. In der Tat ist Taurumi (Massage auf Tahitianisch) eine Kunst in der Inselgruppe im Pazifik. Während es früher dem Adel vorbehalten war, ist Monoi-Öl heute ein beliebtes Ölmonoi-Öl schnell in verschiedenen Formen für die Verwendung durch jedermann angeboten.
Es war früher üblich, dass Neugeborene von ihren Müttern in den ersten Tagen mit Monoi eingerieben wurden. Dies stellte eine starke Bindung zwischen Mutter und Kind her, diente aber auch dazu, das Kind vor Kälte zu schützen, es zu beruhigen und den bösen Blick zu vertreiben. Das Baby erhielt daher regelmäßig eine spezielle Massage und eine bemerkenswerte Hautpflege. Der Legende nach sah Tane, der Sohn von Atea, von Geburt an wie eine Qualle aus. Um ihm wieder ein würdiges Aussehen zu verleihen, massierte ihn der Gott Ta'aroa mit dem Besten, was die Natur zu bieten hatte. Und wie sich herausstellte, war das Monoi ... Dank dieser magischen Massagen konnte Tané wieder ein äußerst perfektes Aussehen und eine perfekte Haut erlangen.
Nicht nur Kinder haben das Vergnügen, massiert zu werden. Dieser Brauch ist ein Teil des polynesischen Lebens. Sie symbolisiert die Beziehung zwischen Mensch und Natur, eine starke und lebenswichtige Verbindung. Die tahitische Massage ist übrigens einzigartig auf der Welt. Dabei werden Hände, Unterarme und Ellenbogen eingesetzt, um schmerzende Muskeln zu entspannen oder Muskelkater zu lösen.
Monoi wird von den Tahitianern auch als schützende Pflege für Haut und Haare verwendet. Aber Vorsicht: Sie verwenden es niemals, um sich der Sonne auszusetzen. Das Öl hat nämlich keinen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen.

Wie verwenden die Polynesier Monoi und warum?
Wie bereits erwähnt, hat Monoi im Alltag der Polynesier eine sehr starke Konnotation. Seine Verwendung unterscheidet sich jedoch von dem, was man hierzulande kennt. Es ist ein wahres Schweizer Taschenmesser in Sachen Kosmetik.
Als Schutzöl wird Monoi die Haut vor den Angriffen der Sonne, des Windes und des Sandes schützen. Es handelt sich um ein Öl, das perfekt in die noch feuchte Haut einzieht und sie den ganzen Tag über schützen wird, indem es ihr die gesamte natürliche Feuchtigkeit zuführt, die sie braucht. Dies ist auf den wasserabweisenden Film zurückzuführen, den es auf der Epidermis hinterlässt. Die Polynesier tragen es täglich auf.
Für die Haare ist Monoi bei den Tahitianerinnen sehr beliebt. Es schützt das Haar, indem es einen Film um jede einzelne Haarfaser bildet. Monoi ist ein pflegendes Mittel, das dem Haar Kraft und Geschmeidigkeit verleiht und einen leichten, angenehmen Duft verströmt. Tahitianische Frauen lassen Monoi über Nacht auf ihrem Haar einwirken, bevor sie es am Morgen ausspülen und waschen.
Polynesische Taucher und Fischer pflegen ihren Körper mit Monoï einzureiben, bevor sie zum Fischen oder Tauchen gehen. Durch den wasserabweisenden Film sind sie nämlich widerstandsfähiger gegen Wind und vor allem gegen Kälte!